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Acral Mutilation Syndrome (AMS) beim Cocker Spaniel – Verantwortung in der Cocker Zucht

Das Acral Mutilation Syndrome (AMS) ist eine schwerwiegende, erblich bedingte neurologische Erkrankung, die auch beim English Cocker Spaniel auftreten kann. Betroffene Hunde verlieren das Schmerzempfinden an Pfoten und Gliedmaßen, was zu Selbstverletzungen, offenen Wunden und im schlimmsten Fall zur Amputation führen kann. Für jeden seriösen Cocker Spaniel Züchter ist daher die frühzeitige genetische Testung unverzichtbar.
In unserer Liebhaberzucht für English Cocker Spaniel steht die Gesundheit der Hunde im Mittelpunkt. Wir setzen in unserer Cocker Spaniel Zucht nur genetisch getestete Tiere ein, um sicherzustellen, dass Cocker Spaniel Welpen nicht von dieser schweren Erkrankung betroffen sein können. Das AMS-Gen wird autosomal-rezessiv vererbt – daher können auch äußerlich gesunde Hunde Träger sein. Nur durch sorgfältige Zuchtkontrolle lässt sich das Risiko ausschließen.
Als verantwortungsvolle English Cocker Spaniel Züchter arbeiten wir mit Tierärzten und zertifizierten Labors zusammen, um die bestmögliche gesundheitliche Grundlage für unsere Cocker Welpen zu schaffen. Wer bei einem Cocker Züchter einen Welpen kaufen möchte, sollte immer auf Gesundheitsnachweise, insbesondere für Erbkrankheiten wie AMS, achten.
Wenn Sie bei uns Cocker Spaniel Welpen kaufen, können Sie sich auf umfassende Aufklärung, transparente Genetik und eine vertrauensvolle Cocker Zucht verlassen. Denn gesunde, wesensfeste Welpen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter Zuchtarbeit.


Was ist AMS (Acral Mutilation Syndrome)?

AMS ist eine genetische Nervenerkrankung, bei der betroffene Hunde das Schmerzempfinden in den Pfoten und unteren Gliedmaßen verlieren. Dadurch verletzen sie sich oft selbst – durch übermäßiges Lecken, Kauen oder Beißen an den Pfoten und Zehen, ohne Schmerzen zu spüren. Das kann zu offenen Wunden, Infektionen oder sogar Amputationen führen.


Wie wird AMS vererbt?
AMS wird autosomal rezessiv vererbt. Das bedeutet:

  • Ein Hund erkrankt nur, wenn er von beiden Elternteilen je ein defektes Gen erbt.
  • Trägertiere (mit nur einem defekten Gen) bleiben gesund, können das Gen aber weitervererben.
  • Zwei Trägertiere dürfen nie miteinander verpaart werden, da es sonst ein Risiko von 25 % gibt, dass die Welpen betroffen sind. 


Genotyp

Bedeutung

Vererbung / Risiko

Zuchteignung

N/N (frei)

Hund ist genetisch gesund

kein Risiko, keine Weitergabe

uneingeschränkt zuchttauglich

N/AMS (Träger)

Hund ist gesund, trägt aber 1 defektes Gen

gibt das defekte Gen mit 50 % weiter

nur mit N/N-Partner verpaaren

AMS/AMS (betroffen)

Hund trägt 2 defekte Gene

hohes Risiko, zu erkranken

nicht zur Zucht geeignet

Verpaarungstabellen – was entsteht bei welcher Kombination?


Vater

Mutter

Nachkommen

A (frei)

A (frei)

100 % frei

A (frei)

B (Träger)

50 % frei, 50 % Träger

A (frei)

C (betroffen)

100 % Träger

B (Träger)

B (Träger)

25 % frei, 50 % Träger, 25 % betroffen

B (Träger)

C (betroffen)

50 % Träger, 50 % betroffen

C (betroffen)

C (betroffen)

100 % betroffen


Warum Gentests in der Zucht so wichtig sind:

Verantwortungsbewusste Cocker Spaniel Züchter lassen ihre Hunde auf AMS testen, um sicherzustellen, dass keine betroffenen Welpen geboren werden. In einer seriösen English Cocker Spaniel Zucht wird darauf geachtet, Trägerhunde nicht miteinander zu verpaaren.


📌 Fazit:
AMS ist nicht heilbar, aber zu 100 % vermeidbar, wenn in der Cocker Spaniel Zucht mit genetischer Sorgfalt gearbeitet wird.